La Villa 03

Drei kleine Bergsteigerlein starten heute bei strahlendem Sonnenschein vom Grödnerjoch in 2121m Höhe zu einem alpinen Abenteuer. Auf dem schmalem Pfad 666 steigen wir zur Mündung der Val Setus. In steilen Serpentinen und von senkrechten Felsmauern flankiert geht es über Geröll bis zur ersten Felsstufe. Mit Hilfe von Fixseilen klettern wir zur oberen Schutterrasse in 2600m Höhe. Und hier eröffnet sich uns ein monumentales Bergpanorama. Wahnsinn. Nach all den Anstrengungen des Aufstieges machen wir eine Rast und erfreuen uns an dieser wunderschönen Bergwelt. Aber dann mahnen uns die aufziehenden großen dunklen Wolken zum Aufbruch. Für den Abstieg wählen wir die Route durch das Val de Mesdi. Auch hier sichern und erleichtern Fixseile den Abstieg. Zügig steigen wir ins Tal ab. Aber dem aufziehenden Gewitter entkommen wir heute nicht. Zum Glück haben wir die schweren Passagen hinter uns als der Himmel seine Schleusen öffnet. Einziger Schutz sind unsere Regenkapes. Wir steigen weiter bergab. Dann links quer durch die Rinne und wieder bergauf. Der Regen läßt nach und wir steigen weiter. Bergauf! Jetzt können wir schon unseren Parkplatz sehen. Noch einmal über Geröll absteigen und ein letzter Anstieg über die sonst so schönen Almwiesen. Und wieder regnet es. Nach sechs Stunden erreichen wir dann ganz schön ko den Startpunkt unserer Wanderung. Aber cool wars. Und wie zur Versöhnung zaubern Sonne und Regen einen riesigen Regenbogen übers Tal.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Die Bilder zu La Villa 03 lassen wirklich deutlich werden wie klein und unbedeutend so ein Wanderbursche in dieser tollen und so eindrucksvollen Dolomitenlandschaft ist, da ist ein Fixseil schon ein Segen, dass z. B. der Kletterpad 666 eingehalten wird ... die Fotos sind toll ... übrigens, in der Hohen Tatra erwischte uns mal ein Gewitterguss, von der beschriebenen Art, anschließend schwammen unsere Tschechenkronen im Regenwasser, das sich im Rucksack von Imme gesammelt hatte, u n d die Kronen mussten auf der Wäscheleine getrocknet werden!!
Weiter so, nicht nachlassen u n d viel bergheil wünscht Max!

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