Dr. Abbi Hübner ist wieder an Bord!

Abbi Hübner und Klaus Möller


Das Hamburger Feuerschiff LV 13 am Baumwall im Hamburger Hafen hatte zum Frühschoppen mit Abbi Hübner ’s Low Down Wizards am ersten Advent - Sonntag dem 28. November 2011 eingeladen. Es gab für diesen Tag Sturmwarnungen für die Nord- und Ostsee. Aber es gab auch einen tollen Jazzfrühschoppen.

Als Fans der Abbi Hübner’s Low Down Wizards, dieser unübertrefflichen Hot – Band, waren wir zum neunten Mal dabei. Der Bandleader „Abbi“, ein legendärer und toller Jazztrompeter, von einem Reha – Aufenthalt zurück, war wieder voll „im Einsatz“. 

Die Jazz – Band spielte diesmal in der Besetzung: 
Dr. „Abbi“ Hübner, Bandleader ( tr. und voc.); Wolfgang Schulz – Coulon ( sax); Klaus Möller (cl.); Klaus-Gerhard Andres ( b): Peter Cohn ( p) und a. G. Pawel Grunwald ( drm).

Klaus Möller

Die Wizards jazzten und improvisierten nach Titeln des Tradionellen Jazz und nach Titeln der 20er und 30er Jahre. Dr. „Abbi“ dankte seinen anwesenden Fans für ihre Aufmerksamkeit und ihren spontanen Beifall durch wiederholten ganz vortrefflichen Jazzgesang als Hommage an Louis Armstrong. Die Fans „waren aus dem Häuschen“. Zu den Highlights dieses Jazzfrühschoppens - Jeder Jazzer der Abbi Hübner Low Down Wizards ist ein nahezu unübertroffener Instrumentalist. Jeder beherrscht sein Instrument, jazzt voller Freude und überträgt dies auf die Fans! Dennoch gab es einige Höhepunkte dieser Session, die besonders zu nennen sind. Highlight Nr. 1 war ein längeres Klarinetten - Solo von Klaus Möller. Highlight Nr. 2 war das Spiel von Pawel Grunwald a. G. am Schlagzeug. Der gekonnt einerseits zurückhaltend und einfühlsam trommelte und andererseits mit einigen schönen Soli zum Erfolg der Band beitrug. Highlight Nr. 3 war schließlich ein umfangreiches Saxophon – Solo von Wolfgang Schulz – Coulomb. Ja – und ein Highlight neben den Jazztiteln des Frühschoppens brachte der Bandleader Dr. „Abbi“ selbst. Als Kenner und Freund deutscher Literaturklassiker erinnerte er kurz an das Kleist-Jahr 2011. Er würdigte Heinrich von Kleist als einen der größten deutschen Dichter. Von ihm kurz aufbereitet, trug er u.a.  aus der Komödie „Amphitryon" und der Novelle "Michael Kohlhaas" vor. 

Wolfgang Schulz – Coulomb

Anschließend ging der Frühschoppen weiter u. a.  mit einem verjazzten „Blick“ nach Südamerika. Übrigens: Kid John, ein Trompeter aus der Hamburger Jazzszene seit den 50er Jahren, befand sich auch wieder unter den Fans der Wizards im Hamburger Feuerschiff. Bei einem Jazz – Frühschoppen, wurde er von Abbi Hübner zur Gesangseinlage veranlasst. Er hat eine hörenswerte Jazz - Stimme. Bei YouTube im Internet gibt es von ihm einige Videosequenzen. 


Abschließend sei bemerkt, es war erneut ein ganz toller Hot - Jazz – Frühschoppen, der sich so leider nicht wiederholen wird. 

Hier geht es zu einigen Fotos des Jazz – Session. 

Konrad Wille

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