27. Jam Session mit Andreas Pasternack

Sven M. Brandt (tb)


Am 13. April 2011 hatte das Weinhaus UHLE zur Jazz – Nigth mit Andreas Pasternack eingeladen. Das war gleichzeitig die 27. Jam Session im Bacchus-Keller des historischen Hauses.

Die Jazzer der 27. Jam Session waren: 
Andreas Pasternack (lead, voc, asax, tsax); Christian Ahnsehl (git), Jörg Hillert (b), Jakob Kämmler (b), Joachim Böskens (p, t), Gregory Nemirovsky (t, p), Sven M. Brandt (tb), Stif la Wolf (p, voc), Ole Gutherlet (drm), Günter Mons (drm), Christoph Schlegel (drm), Dr. Kriolka (drm), Christoph Schütz (drm), K.-P. Ullrich (drm) und zwei Jazzsängerinnen aus dem Publikum.

Jörg Hillert (b)

Die Titel des klassischen Jazz, die von den tollen Solisten der Jam Session an diesem Abend gespielt wurden zeichneten sich insbesondere durch ihren Groove, d. h. durch ihre körperliche Direktheit und motorische Kraft aus. Freude am Jazz und dem eigenen Spiel waren eindeutig erkennbar! 
Im Bacchus – Keller wurden zur Freude der aktiven Jazzer und ihrer Fans u. a. „Take Five“ (Paul Desmond), „Road 66“, „Mac The Knife“ (Weil) und „Hit the Road Jack“ ( Ray Charles) ganz meisterlich interpretiert! Eine Jazz – Vocalistin trug  u. a. gekonnt „O my River“ vor und die jüngere Jazz – Vocalistin interpretierte recht eindrucksvoll Louis Armstrongs Titel „ Cheek a Cheek“.

Achim Böskens (p, t)

Stiff la Wolf spielte und sang mit besonderem Temperament Chicago – Blues nach Muddy Waters und einen Boogie Woogie nach Sting. Bei dem Titel „Hit The Road Jack“ interpretierte Joachim Böskens „per dunkler Sonnenbrille“ sogar gekonnt den Jazzer Ray Charles. Besonders hervorzuheben ist m. E. auch das gekonnte Spiel des Gymnasiasten Jakob Kämmler von der Bigband am Goethe - Gymnasium Schwerin (BAGGS). Er war mit seiner Gitarre da, jedoch überließ ihm Jörg Hillert über mehrere Titel seinen Schlagbass, den er eindrucksvoll spielte. 
Die Jazzer der 27. Jamsession ließen mit ihrem Drive den Bacchus – Keller und damit wohl noch wichtige standfeste Teile des Weinhauses UHLE im Jazz-Rhythmus  schwingen.

Gregory Nemirovsky (t, p)

Das Weinhaus UHLE ist Bestandteil des alten stadthistorischen UHLE – Karrees (UHLE – Quartier), wo z. Z. das neue Schloss – Quartier entsteht. Das Weinhaus wird allmählich von der Baustellentätigkeit beeinflusst. Aus diesem Grunde wird die Fortführung der Jam Session zunächst bis September 2011 ausgesetzt. Schade eigentlich – sehr schade.  

Hier sind einige Fotoimpressionen dieser zunächst letzten Jam Session mit Andreas Pasternack.

Konrad Wille

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