... aber wir hatten einen Traum


Heute Abend wurde in der voll besetzten Schweriner Paulskirche an die erste Montagsdemo in Schwerin erinnert. Damals gingen 40.000 Menschen auf die Straße und demonstrierten gegen die DDR-Führung. Bereits am 2. Oktober 1989 stellte sich das Neue Forum in der Paulskirche der Öffentlichkeit vor. Auch heute Abend standen Uta Loheit, Martin Klähn und Thomas wie vor 20 Jahren vor den vielen Zeitzeugen und Besuchern und berichteten von Ihren Erinnerungen an diese aufregende Zeit im Herbst 89.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde durch Dr. Joachim Gauck das Buch „ ... aber wir hatten einen Traum“ Der Weg des Neuen Forums Schwerin von 1989 bis 1994 von Ute Rüchel und Maria Klähn vorgestellt. In seiner Laudatio erinnerte Gauck an die Geschehnisse vor 20 Jahren, erzählte von seinen Erlebnissen aus dieser Zeit und spannte den Bogen bis in die heutige Zeit. Mit großer Begeisterung sprach er von den Menschen die aufgestanden und losgegangen sind. Und er forderte jeden auf sich zu engagieren, seine Freiheit zu nutzen und wählen zu gehen. Letztendlich bat er um ein wenig Nachsicht für unsere Politiker. Denn es regieren keine Weisen, sie sind wie wir – großartig und bekloppt.

Musikalisch wurde diese Veranstaltung durch die Gruppe Canguru und das Duo Bärbel Röhl und Henri Stabel begleitet. Canguru spielte nach 20 Jahren wieder in Originalbesetzung ihre Lieder aus den 80er Jahren und Bärbel Röhl sang von dem Volkspolizisten und unserer Heimat.

Vielen Dank an alle Schweriner die im Herbst 1989 aufgestanden und losgegangen sind. Und danke an Alle die diesen Abend ermöglicht und mitgestaltet haben.

Hier geht’s zu den Bildern von diesem Abend in der Paulskirche.

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